Trockene Augen mit Augentropfen behandeln
Wenn Ihre Augen jucken, brennen oder gerötet sind, können dies die ersten Anzeichen für trockene Augen sein. Diese Beschwerden sind nicht nur unangenehm, sondern können auch die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität beeinträchtigen. Schnelle Linderung bieten hier Augenpflegeprodukte wie befeuchtende Augentropfen. Wie Augentropfen zur Befeuchtung trockener Augen beitragen und was Sie bei ihrer Auswahl und Anwendung beachten sollten, lesen Sie im Folgenden.
Wissenswertes zu trockenen Augen
Bei trockenen Augen handelt es sich um eine Benetzungsstörung der Augenoberfläche. Hierbei werden die Bindehaut und Hornhaut nicht ausreichend mit Tränenflüssigkeit bedeckt, wodurch es zu einer Reizung des Auges kommt. Betroffene leiden aufgrund dieser Reizung an Beschwerden wie brennenden, juckenden oder geröteten Augen. Oftmals haben Menschen mit trockenen Augen das Gefühl, es befände sich ein Fremdkörper im Auge. Paradoxerweise kann auch ein vermehrtes Tränen der Augen auf eine Benetzungsstörung hindeuten.
Laut Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. leidet rund ein Fünftel ihrer Patienten an trockenen Augen. Zur Entstehung des Sicca-Syndroms (so die medizinische Bezeichnung der Beschwerden) kommt es, wenn die Tränendrüsen zu wenig Tränenflüssigkeit produzieren oder der Tränenfilm zu schnell verdunstet. Hierfür gibt es unterschiedliche Ursachen, die bei der Behandlung trockener Augen bedacht werden sollten.
Eine sehr häufige Ursache für das Syndrom ist eine Überlastung der Augen durch Bildschirmtätigkeiten. Berufsbedingt verbringen viele Menschen mehrere Stunden am Tag vor einem Bildschirm. Dies führt dazu, dass sich die Anzahl der Lidschläge reduziert und weniger Tränenflüssigkeit über der Augenoberfläche verteilt wird. Augenärzte sprechen in diesem Fall vom sogenannten Office-Eye-Syndrom. Der Tränenfilm kann darüber hinaus durch trockene Luft, Zugluft, Klimaanlagen oder Heizungsluft gestört werden. Diese äußeren Einflüsse beschleunigen die Verdunstung der Tränenflüssigkeit.
Häufig leiden auch Kontaktlinsenträger an trockenen Augen. Das kann unter anderem daran liegen, dass sie die Kontaktlinsen zu lange tragen und damit die Augenoberfläche reizen. Dementsprechend sollten Kontaktlinsenträger die vorgeschlagene Tragezeit nicht überschreiten.
Bei manchen Menschen treten trockene Augen als Folge einer Erkrankung auf. Zu diesen Fällen gehören entzündliche Augenkrankheiten wie zum Beispiel Bindehautentzündungen, aber auch andere Allergien oder Erkrankungen wie Diabetes mellitus. Schließlich können trockene Augen eine Nebenwirkung bestimmter Medikamente sein.
In der Regel handelt es sich bei trockenen Augen um weitgehend harmlose Beschwerden, deren Symptome sich mit Augentropfen und Tipps zur Selbsthilfe lindern lassen. Leiden Sie über einen längeren Zeitraum unter trockenen, brennenden oder geröteten Augen, sollten Sie sich von einem Augenarzt untersuchen lassen.
Augentropfen – So lindern sie die Beschwerden trockener Augen
In der Regel entstehen trockene Augen durch einen Mangel an Tränenflüssigkeit oder einer Störung des Tränenfilms. Um die Symptome zu lindern, setzt man sogenannte Tränenersatzmittel ein. Anders als der Name vermuten lässt, handelt es sich bei Tränenersatzmitteln nicht buchstäblich um künstliche Tränen, sondern um befeuchtende Präparate wie beispielsweise Augentropfen.
Mithilfe von Augentropfen lässt sich die Befeuchtung der Augen unterstützen. Ähnlich wie der natürliche Tränenfilm bleiben sie auf der Augenoberfläche haften, befeuchten und schützen die Hornhaut und Bindehaut sowie die Innenseite der Augenlider. Auf diese Weise können Augentropfen dazu beitragen, dass weniger Tränenflüssigkeit verdunstet oder der Tränenfilm weiter aufreißt.
Damit Augentropfen möglichst lange auf dem Auge haften bleiben, enthalten sie außer Wasser und Salzen noch weitere Inhaltsstoffe wie beispielsweise Hyaluronsäure. Hierbei handelt es sich um einen Stoff, der im menschlichen Körper u.a. als Schmierstoff in den Gelenken vorkommt. Für Augentropfen spielt jedoch eine andere Eigenschaft der Hyaluronsäure eine Rolle. So besitzt Hyaluronsäure die Fähigkeit, viel Wasser zu binden und sorgt beim Einsatz in Augentropfen dafür, dass die Hornhaut und Bindehaut ausreichend befeuchtet werden. Hyaluronsäure bietet noch einen weiteren Vorteil für die Behandlung trockener Augen: Sie vergrößert die Viskosität der Augentropfen, wodurch diese weniger schnell verdunsten und einen stabilen Schutzfilm auf der Augenoberfläche bilden können, ohne die Sehkraft zu beeinträchtigen. Aus diesem Grund eignen sich Augentropfen mit Hyaluronsäure besonders für die Behandlung der Symptome trockener Augen am Tag.
Für die Behandlung gereizter und geröteter Augen bieten sich Augentropfen an, die sowohl eine befeuchtende als auch eine beruhigende Wirkung haben.
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Augentropfen oder Augensalbe? Die wichtigsten Unterschiede kurz erklärt
Es gibt vielfältige Präparate zur Behandlung trockener, juckender oder geröteter Augen. Zu den bekanntesten Mitteln zählen Augentropfen und Augensalben. Sie unterscheiden sich einerseits in ihrer Darreichungsform, andererseits in ihren Anwendungsgebieten.
Augentropfen sind flüssig und werden als Tropfen direkt auf die Hornhaut gegeben. Der Lidschlag hilft dabei, die Flüssigkeit über dem gesamten Auge zu verteilen. Befeuchtende Augentropfen lassen sich mehrmals am Tag anwenden, ohne die Sehschärfe zu beeinträchtigen. Im Vergleich zu Augensalben haften Augentropfen weniger lange auf der Augenoberfläche. Ein Teil der Tropfen verdunstet oder wird gemeinsam mit der Tränenflüssigkeit ausgespült. Konservierungsmittelfreie Augentropfen wie die medizinisch geprüften EyeMedica® Augentropfen können 3- bis 5-mal täglich angewendet werden. Geben Sie jeweils ein bis zwei Augentropfen in jedes Auge, um die Symptome trockener oder geröteter Augen zu mildern.
Augensalben haben eine andere Viskosität als Augentropfen, d.h. sie sind dickflüssiger und verweilen länger auf der Augenoberfläche. Dementsprechend bilden Augensalben eine dickere Schicht, welche die Hornhaut und Bindehaut vor Reizungen schützen und intensiv pflegen soll. Augensalben eignen sich für die Behandlung langanhaltender bzw. stärkerer Beschwerden. Anders als Augentropfen, eignen sich Augensalben weniger gut für den Einsatz am Tag. Nachdem man die Augensalbe auf das Auge aufgebracht hat, kann die Sehkraft etwas eingeschränkt sein. Aus diesem Grund werden Augensalben vorzugsweise vor dem Zubettgehen angewendet.
Abgesehen davon werden zur Therapie trockener Augen noch Augengele verwendet. Gel-Präparate werden wie Augentropfen direkt als Tropfen auf die Augenoberfläche aufgetragen. Dank ihrer etwas zähflüssigeren Konsistenz haften sie gut auf der Hornhaut und Bindehaut, beeinträchtigen aber nicht die Sehkraft.
Falls Sie sich nicht sicher sind, welches Präparat für Sie geeignet ist, lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
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Diese Dinge sollten Sie bei der Auswahl von Augentropfen beachten
Augentropfen bieten Menschen mit trockenen oder geröteten Augen eine einfache Möglichkeit, ihre Symptome zu lindern. Bei der Auswahl des passenden Produkts können Ihnen folgende Hinweise helfen:
- Augentropfen sollten frei von Konservierungsmitteln sein: Konservierungsstoffe sollen grundsätzlich verhindern, dass sich Keime im Augenpflegeprodukt ansammeln. Bei Menschen mit empfindlichen Augen, Kontaktlinsenträgern und Allergikern können die Konservierungsstoffe allerdings zu einer Verschlechterung der Beschwerden führen. Werden über einen längeren Zeitraum Augentropfen mit Konservierungsmitteln verwendet, kann dies außerdem die Hornhaut schädigen und Augenkrankheiten begünstigen.
- Augentropfen sollten keine Phosphate enthalten: Ähnlich wie Konservierungsmittel kann die Anwendung phosphathaltiger Augentropfen eine Schädigung der Hornhaut verursachen. Dies führt unter Umständen zu Sehstörungen. Beachten Sie daher genau den Beipackzettel oder lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Augentropfen mit einer hohen Wasserbindefähigkeit: Damit die Augentropfen möglichst gut haften und die Augenoberfläche ausreichend befeuchten, sollten sie eine gute Wasserbindefähigkeit besitzen. Das ist beispielsweise bei Präparaten mit Hyaluronsäure der Fall.
- Augentropfen mit pflegenden Inhaltsstoffen: Sind Ihre Augen gerötet oder reagieren sehr empfindlich auf äußere Reize, können Stoffe wie Dexpanthenol oder Euphrasia (Augentrost) eine zusätzlich beruhigende Wirkung haben.
- Sichere und leichte Anwendung: Augentropfen sind entweder als Mehrfachdosis in der Tropfflasche oder als Einzeldosis erhältlich. Achten Sie bei der Anwendung darauf, dass sich die Tropfen einfach und präzise auftragen lassen. Wichtig ist außerdem ein steriler Verschluss, der das Eindringen von Keimen wirksam verhindert.
Augentropfen richtig anwenden
Damit Sie die Beschwerden trockener Augen schnell lindern können, beachten Sie folgende Tipps zur richtigen Anwendung von Augentropfen:
- Waschen Sie sich vor der Anwendung von Augentropfen gründlich die Hände.
- Lehnen Sie den Kopf nach hinten, ziehen Sie das Unterlid mit den Fingern sanft nach unten und richten Sie Ihren Blick nach oben.
- Träufeln Sie ein bis zwei Tropfen in jedes Auge. Achten Sie darauf, dass der Augentropfenbehälter nicht die Augenoberfläche berührt.
- Schließen Sie nach dem Aufbringen der Tropfen sanft die Augen und rollen Sie Ihre Augen mehrmals hin und her, damit sich die Augentropfen gut verteilen können.
- Verschließen Sie die Augentropfen nach der Anwendung gut und bewahren Sie sie an einem lichtgeschützten Ort auf.
- Verwenden Sie Augentropfen nicht nach Ablauf des Verfallsdatums und beachten Sie die Hinweise in der Packungsbeilage.
Tipps zur Behandlung trockener Augen
Wer von trockenen Augen betroffen ist, wird im Alltag meist von den typischen Symptomen wie einem Jucken oder Brennen in den Augen eingeschränkt. Mit befeuchtenden Augentropfen lassen sich diese Beschwerden einfach lindern. Daneben können Sie Ihren Augen mit diesen Tipps etwas Gutes tun:
- Klimaanlagen und trockene Heizungsluft beschleunigen das Verdunsten der Tränenflüssigkeit. Meiden Sie daher klimatisierte Räume oder verwenden Sie einen Luftbefeuchter.
- Versorgen Sie Ihren Körper mit ausreichend Flüssigkeit, indem Sie täglich 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüßten Tee zu sich nehmen.
- Legen Sie bei Bildschirmtätigkeiten regelmäßig Pausen ein, damit sich Ihr Lidschlag nicht zu stark verlangsamt.
- Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, um Ihre Augen ausreichend mit Nährstoffen, Vitaminen und essenzielle Fettsäuren (z.B. Omega-3-Fettsäuren) zu versorgen.
- Kontaktlinsenträger sollten Kontaktlinsen nicht länger als vorgesehen tragen und auf eine gute Augenpflege achten.
- Lassen Sie Ihre Augen regelmäßig von einem Augenarzt untersuchen.
Weitere hilfreiche Tipps zur Vermeidung trockener Augen finden Sie an dieser Stelle.
Behandlung & Folgen – Trockene Augen
Was hilft gegen trockene Augen?
Die typischen Symptome trockener Augen (Sicca-Syndrom) lassen sich mit befeuchtenden Augentropfen lindern. Für die Behandlung stärkerer Beschwerden eignen sich pflegende Augensalben oder Augengele. Da diese Präparate dickflüssiger als Augentropfen sind und die Sehkraft leicht beeinträchtigen können, sollten Sie sie eher nachts verwenden. Abgesehen davon können Luftbefeuchter, ausreichendes Trinken und genügend Schlaf eine lindernde Wirkung haben. Falls Sie Kontaktlinsen tragen, sollten Sie die vorgesehene Tragezeit nicht überschreiten und die Kontaktlinsen gut reinigen. Weitere Tipps finden Sie an dieser Stelle.
Kann man als Kontaktlinsenträger Augentropfen benutzen?
Wenn Sie Kontaktlinsen tragen, können Sie Augentropfen benutzen. Bestimmte Konservierungsmittel können die Oberfläche der Kontaktlinsen beeinflussen. Aus diesem Grund sollten Kontaktlinsenträger nur konservierungsmittelfreie Augentropfen wie die Produkte von EyeMedica® benutzen.
Was eignet sich besser zur Behandlung trockener Augen: Augentropfen oder Augensalbe?
Augentropfen und Augensalbe unterscheiden sich einerseits in ihrer Zusammensetzung, andererseits in ihrer Verweildauer auf der Augenoberfläche. Augensalben sind in der Regel dickflüssiger, weshalb sie auf dem Auge haften bleiben. Sie können allerdings die Sehschärfe beeinträchtigen und sollten daher eher nachts, z.B. vor dem Schlafengehen, verwendet werden. Für die Behandlung trockener Augen am Tag eignen sich hingegen wässrige Augentropfen – sie unterstützen die Befeuchtung der Augenoberfläche, ohne die Sehkraft zu beeinflussen.
Können Augentropfen Nebenwirkungen haben?
In einzelnen Fällen können Augentropfen Nebenwirkungen hervorrufen. Unter anderem kann es bei der Anwendung von Augentropfen dazu kommen, dass man verschwommen sieht. Enthalten die Augentropfen Konservierungsstoffe, verstärken diese unter Umständen die Reizung der Augen oder lösen allergische Reaktionen aus. Greifen Sie daher stets zu Präparaten, die frei von Konservierungsmitteln sind. Menschen, die regelmäßig Medikamente nehmen, sollten mit ihrem Arzt oder Apotheker abklären, ob beim Verwenden von Augentropfen Wechselwirkungen auftreten können.
Wann sollte man mit trockenen Augen zum Arzt gehen?
Für gewöhnlich haben trockene Augen harmlose Ursachen wie äußere Einflüsse (z.B. Zugluft) oder eine Überlastung der Augen. Trockene Augen können allerdings auch im Rahmen von Krankheiten wie Bindehautentzündungen auftreten. Daher gilt: Wenn Sie dauerhaft an trockenen Augen leiden und Symptome wie eine Rötung der Augen und Schmerzen zeigen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
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